In Neuseeland sind bis zu 250 Grindwale gestrandet, berichten Naturschützer. Bereits am Samstag sind 200 Tiere gestrandet und gestorben.
Grindwale
Grindwale in der Bucht von Macquarie Harbour. - afp
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Das Wichtigste in Kürze

  • 250 Grindwale sind auf einer abgelegenen Insel Neuseelands gestrandet.
  • Am Samstag starben auf einer anderen Insel schon 200 Tiere.

Bis zu 250 Grindwale sind nach Angaben von Naturschützern auf einer abgelegenen neuseeländischen Insel gestrandet. Dies berichtete die Walschutzorganisation Project Jonah am Montag unter Berufung auf Berichte auf ihrer Facebookseite.

Die Massenstrandung ereignete sich demnach auf der Insel Pitt Island im Südpazifik mehr als 800 Kilometer von der Ostküste Neuseelands entfernt. Erst am Samstag waren mehr als 200 Grindwale nach Angaben der Naturschützer auf einer benachbarten Insel verendet.

Helfer können Walen nur selten helfen

Nur selten könnten Wale, die in diesem Gebiet stranden, von Helfern wieder in tieferes Wasser gebracht werden, teilte die Organisation weiter mit. «Es handelt sich um einen unglaublich isolierten und abgelegenen Teil der Welt mit einer kleinen Bevölkerung.» Bekannt sei die Gegend auch für Weisse Haie, die eine Gefahr für Menschen und für die Wale darstellten. Nach der Strandung am Samstag seien lebend gefundene Tiere eingeschläfert worden.

In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass sich Wale an Strände verirren. Auch auf den Chatham-Inseln, zu denen Pitt Island gehört, sind solche Ereignisse keine Seltenheit. 1918 sollen mehr als 1000 Tiere bei einer einzigen Strandung verendet sein.

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