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Biden-Berater trifft Chinas Chef-Diplomat - Huthi-Angriffe sind Thema

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USA,

Hochrangige Vertreter der USA und Chinas trafen sich zu geheimen Gesprächen in Bangkok.

ARCHIV - Jake Sullivan (l), Sicherheitsberater der USA, und der chinesische Aussenminister Wang Yi. Foto: Uncredited/AP
Jake Sullivan (l), Sicherheitsberater der USA, und der chinesische Aussenminister Wang Yi. Foto: Uncredited/AP - sda - Keystone/AP/Uncredited

Inmitten der Spannungen zwischen China und den USA haben sich hochrangige Vertreter der Regierungen beider Länder in Thailand getroffen. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, und Chinas Chef-Diplomat Wang Yi kamen in Bangkok zusammen, teilte das Weisse Haus am Samstag mit. Beide hätten sich über einen Zeitraum von zwei Tagen zwölf Stunden lang ausgetauscht.

Das Treffen habe dazu gedient, mit «Wettbewerb und Spannungen» zwischen beiden Ländern verantwortungsbewusst umzugehen, sagte eine Vertreterin der US-Regierung. Es gebe ausserdem Pläne für ein Telefonat von Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in den kommenden Monaten.

Sullivan habe auch die Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz im Roten Meer zur Sprache gebracht, sagte die US-Vertreterin weiter. Die Rebellen werden vom Iran unterstützt. Aufgrund der Handelsbeziehungen zwischen China und dem Iran habe Peking ein Druckmittel gegenüber Teheran, hiess es.

Peking als Schlüsselakteur im Jemen-Konflikt?

Sullivan habe darauf hingewiesen, wie wichtig es sei, dass Peking sein «erhebliches Druckmittel gegenüber dem Iran» einsetze, um die Angriffe zu stoppen. «Wir haben China nicht zum ersten Mal aufgefordert, eine konstruktive Rolle zu spielen. Peking sagt, dass es diese Angelegenheit mit den Iranern bespricht.» Es sei aber offen, ob Peking sich in dieser Sache wirklich einbringe.

Xi und Biden waren zuletzt im November während des Gipfeltreffens des südostasiatischen Staatenbundes Asean im US-Bundesstaat Kalifornien zusammengekommen. Das Verhältnis der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt ist angespannt. Die USA hatten in der Vergangenheit zum Beispiel Wirtschaftssanktionen erhoben, die China den Zugang zu wichtiger Chip-Technologie verwehren soll.

Auch China steuerte wirtschafts- und aussenpolitisch auf Konfrontationskurs. Sullivan habe in dem Gespräch in Bangkok auch deutlich gemacht, dass die US-Regierung einseitige Änderungen am Status quo Taiwans ablehne, betonte die Beamtin. Peking betrachtet die ostasiatische Insel als Teil seines Territoriums, obwohl dort seit Jahrzehnten eine unabhängige, demokratisch gewählte Regierung an der Macht ist. Die USA wiederum sind ein wichtiger Verbündeter Taiwans.

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