Neue israelische Angriffe in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens fordern zahlreiche Opfer.
Rauch steigt nach israelischen Luftangriffen über Gebäuden in Rafah auf. Foto: Hatem Ali/AP/dpa
Rauch steigt nach israelischen Luftangriffen über Gebäuden in Rafah auf. Foto: Hatem Ali/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Hatem Ali

Bei neuen israelischen Angriffen in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens 27 Palästinenser getötet worden. Mindestens 20 Menschen in Wohnhäusern in der Stadt an der Grenze zu Ägypten seien in der Nacht bei verschiedenen Angriffen ums Leben gekommen, hiess es am Montag.

Am Morgen seien in Rafah zudem sieben Mitglieder einer Familie bei Beschuss getötet worden. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen. Ein israelischer Armeesprecher sagte, ohne genaue Koordinaten der Vorfälle könne er sich nicht dazu äussern.

Mögliche Offensive und Hoffnung auf Feuerpause

Israel hat eine Offensive in der Stadt Rafah angekündigt, um dort die verbliebenen Bataillone der islamistischen Terrororganisation Hamas zu zerschlagen. Verbündete hatten davor wiederholt gewarnt, weil sich in der Stadt Hunderttausende palästinensische Binnenflüchtlinge aufhalten.

Der Militäreinsatz könnte jedoch abgesagt werden, sollte es bei Verhandlungen in Ägypten über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge einen Durchbruch geben.

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