Belgischer Lokführer schleicht durch die Gegend

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Belgien,

Zurzeit kommt es im belgischen Schienenverkehr zu Verspätungen. Der Grund: Ein Mitarbeiter, der seine Entlassung provozieren will.

Belgien
Ein Zug aus Belgien. - Pixabay

Kündigungsfrist dauert zu lange

Ziel dieser Aktion ist eine fristlose Entlassung. Denn Grumiaux hat von einer privaten Eisenbahnlinie ein lukrativeres Jobangebot bekommen. Den Arbeitsvertrag dort habe er schon unterschrieben. Doch die Kündigungsfrist bei der NMBS dauert ein Jahr. Zu lange für den Lokführer.

Das Wichtigste in Kürze

  • Lokführer Cedric Grumiaux fährt absichtlich zu langsam und verursacht dadurch massive Verspätungen.
  • Der Belgier will fristlos entlassen werden.
  • Er hat ein lukrativeres Jobangebot von einer privaten Eisenbahnlinie erhalten.

Cedric Grumiaux, hat genug von der Anstellung bei der Nationalen Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS). Deshalb fährt er seit Tagen absichtlich langsam. «Operation Schnecke» nennt er seine Aktion, titelt die «Aargauer Zeitung».

Kein Einzelfall

Die NMBS ist besorgt, denn rund zehn Prozent der 3500 Belgischen Lokführer wollen das Unternehmen derzeit verlassen, da ihnen von privaten Eisenbahnlinien mehr Lohn versprochen wird. Deshalb dauert die Kündigungsfrist der NMBS auch ein Jahr.

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