Ex-Premierminister Tony Abbott hat in einer Dokumentation die Pilotenselbstmord-Theorie beim verschwunden Malaysia Airlines Flug 370 wieder ins Spiel gebracht.
Malaysia Airlines Flug 370
Tony Abbott, früherer Premierminister von Australien, bei einer Veranstaltung im Australian National Memorial. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tony Abbott hat in einer australischen Dokumentation über Flug MH370 gesprochen.
  • 2014 verschwand das Flugzeug auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking.
  • Bis heute fehlt von der Maschine und den 239 Passagieren an Bord jede Spur.

Es ist eines der grössten Rätsel der modernen Luftfahrt: Vor bald sechs Jahren (8. März 2014) verschwand der Malaysia Airlines Flug 370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. An Bord waren 239 Menschen. Was damals passierte, ist noch immer ungewiss.

Doch Piloten-Suizid auf Malaysia Airlines Flug 370?

Nun bringt der damalige australische Premierminister Tony Abbott eine Theorie wieder ins Spiel: Die malaysische Regierung ging nach seinen Worten sehr früh und fast sicher von einem Suizid des Piloten aus. Das sagte Abbott laut einer Dokumentation, die am Mittwoch im australischen Fernsehen ausgestrahlt werden sollte.

Vertreter der damaligen Regierung in Kuala Lumpur äusserten sich zunächst nicht zu Abbott. Ein Politiker aus der aktuellen Koalition forderte aber eine Reaktion und eine internationale Untersuchung.

Malaysia Airlines Flug 370
Eine Frau schreibt während einer Gedenkveranstaltung zum Malaysia Airlines Flug 370 eine Nachricht auf ein Banner. - dpa

Bis auf einige Wrackteile, die an verschiedenen Küsten angespült wurden, gibt es keine Spur von dem Flugzeug. Vermutet wird, dass die Boeing auf dem Boden des Indischen Ozeans liegt. Die Suche nach dem Wrack wurde offiziell eingestellt - Australien war damals federführend.

Ein Abschlussbericht aus Malaysia fand keine Lösung. Neben einem Suizid gibt es auch diverse andere Theorien - darunter ein Absturz wegen Treibstoffmangels oder eine Entführung.

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