Ausländische Fussballfans irren durch ganz Russland
Das Land ist gross, die Sprache ist schwierig und es gibt Städte mit fast gleichen Namen. Die Verwirrungen bei ausländischen Fans ist also vorprogrammiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Einige ausländische Fans irren durch Russland, weil sie nicht die richtige Stadt finden.
- Grund sind oft Sprachdifferenzen oder ähnliche Stadtnamen.
Nicht immer wissen die ausländischen Besucher bei der Fussball-WM in Russland ganz genau, wo sie sind: Das Land ist gross, die Sprache schwierig, es gibt Städte fast gleichen Namens.
So suchten nach Presseberichten erst eine Gruppe Schweizer, dann vier Spanier in Rostow am Don in Südrussland vergeblich ihre Hotels. Sie hatten sich nämlich in der Kleinstadt Rostow Weliki eingebucht. Die ist ruhig und hat wunderschöne altrussische Kirchen. Nur ist sie kein WM-Spielort und liegt 1300 Kilometer entfernt in der Nähe von Moskau.
Mit Hilfe findiger Taxifahrer und der örtlichen Notrufzentrale kamen die obdachlosen Fans aber doch noch in Rostow am Don unter, wo ihre Teams Gruppenspiele absolvierten. Hotels in Rostow Weliki wiederum hätten ihre Buchungen überprüft, um Fussballgäste vor einem Irrtum zu warnen, meldete die Agentur Interfax.
Dabei müssen die Städte gar nicht gleich heissen, ein ähnlicher Klang reicht aus. Am Bahnhof von Wolgograd irrten drei chinesische WM-Touristen umher. Sie wollten abreisen, hatten aber Tickets für Züge gekauft, die aus der Stadt Wologda (1500 Kilometer entfernt) abfuhren.