Seit neun Jahren verfolgt Äthiopien ein Staudammprojekt. Nun warnt der Erzbischof Berhaneyesus Demerew Souraphiel von Addis Abeba vor Konflikten.
staudamm äthiopien
Äthiopiens NIL-Staudamm ist bei den Nachbarländer Sudan und Ägypten umstritten. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Äthiopien verfolgt seit Jahren ein Staudammprojekt.
  • Das nordostafrikanische Land möchte Strom gewinnen.
  • Nun warnt der Erzbischof der Hauptstadt vor Konflikten.

Seit 2011 verfolgt Äthiopien ein Staudammprojekt. Das Land will damit Strom gewinnen und hofft auf eine stärkere Industrialisierung. Der Sudan und Ägypten hingegen befürchten eine Wasserknappheit an ihren Grenzen.

Nun warnt der Erzbischof von Addis Abeba, Berhaneyesus Demerew Souraphiel, vor Konflikten. Er ruft zu Dialog und Verständigung auf und fordert «Verständnis und Zusammenarbeit zum gemeinsamen Wohl aller Beteiligten».

Weiter wird er auf «Vaticannews» wie folgt zitiert: «Ich lade alle Parteien ein, den Weg des Dialogs fortzusetzen, damit der ‹Ewige Fluss› weiterhin ein Lebenselixier bleibt. Eines, das immer Freundschaft, Wohlstand und Brüderlichkeit nährt und niemals Feindschaft, Unverständnis oder Konflikte.»

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