Nach Selbstmordattentaten am Karfreitag greift die Terrormiliz Boko Haram im Nordosten Nigerias an. Laut Behördensprecher sind mindestens 18 Menschen getötet worden.
Die Miliz der Boko Haram terrorisieren die Bewohner Nigerias seit Jahren.
Die Miliz der Boko Haram terrorisieren die Bewohner Nigerias seit Jahren. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Boko Haram hat im Nordosten Nigerias bei einem Angriff mindestens 18 Menschen getötet.
  • Am Karfreitag sprengten sich bereits vier Jugendliche in die Luft.
  • Laut UN-Koordinator für humanitäre Hilfe sollen sogar 34 Zivilisten getötet worden sein.

Die radikalislamische Terrormiliz Boko Haram hat im Nordosten Nigerias bei Angriffen einem Behördensprecher zufolge mindestens 18 Menschen getötet. Zudem seien Dutzende Menschen bei Gefechten in zwei Orten nahe Maiduguri im Bundesstaat Borno verletzt worden, sagte Benlo Danbatta vom zuständigen Katastrophenschutz am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Yassine Gaba, der stellvertretende UN-Koordinator für humanitäre Hilfe in Nigeria, sagte in einer Erklärung, seinen Informationen zufolge seien sogar mindestens 34 Zivilisten getötet und etwa 90 verletzt worden.

Die Extremisten töteten nach Angaben von Dabatta am Sonntag in Bale Shuwari 15 Menschen und weitere drei in Bale Kura. Weitere Einzelheiten zur Art der Angriffe waren zunächst nicht bekannt.

Jugendliche Selbstmordattentate am Karfreitag

Es waren nicht die ersten Angriffe seitens Boko Haram an den Osterfeiertagen. Am Karfreitag hatten sich vier jugendliche Selbstmordattentäterinnen nahe Maiduguri, der Hauptstadt von Borno, in die Luft gesprengt. Dabei wurde ein weiterer Mensch getötet. Boko Haram hatte sich in Maiduguri gegründet.

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