Das private Raumfahrt-Unternehmen Rocket Lab will noch in diesem Monat aus Neuseeland seine erste rein kommerzielle Mission starten. Das Unternehmen mit seinem Gründer Peter Beck setzt darauf, dass sich mit der Aussetzung von kleinen Satelliten schnell Geld verdienen lässt.
Ein undatiertes Bild der Firma zeigt die Rakete vor dem Start auf der Mahia Peninsula in Neuseeland.
Ein undatiertes Bild der Firma zeigt die Rakete vor dem Start auf der Mahia Peninsula in Neuseeland. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch diesen Monat möchte das private US-Unternehmen Rocket Lab einen Flugkörper ins All schiessen.
  • Die Firma erhofft sich dadurch kommerzielle Gewinne.

Ein 17 Meter langer Flugkörper des US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens Rocket Lab soll in einem Zeitraum von zwei Wochen nach dem 20. April ins All geschossen werden. Der Start soll auf dem weltweit einzigen Weltraumbahnhof in Privatbesitz erfolgen, der auf der Halbinsel Mahia an der Ostküste der Nordinsel Neuseelands liegt.

Das Unternehmen erhofft sich mit den Flügen einen kommerziellen Erfolg. Im Januar hatte es bereits einen erfolgreichen Testflug absolviert, mit dem drei Satelliten ins All gebracht wurden. Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres einen Start pro Monat anzubieten. Die Kosten pro Start liegen bei umgerechnet etwa 4,4 Millionen Euro.

Die Raketen von Rocket Lab sind mit Triebwerken aus dem 3D-Drucker ausgestattet. Sie sind spezialisiert auf leichte Ladungen wie Foto- und Kommunikationssatelliten bis zu 150 Kilogramm. Firmen nutzen diese für Wettervorhersagen, zur Vorsorge vor Naturkatastrophen oder zur Beobachtung der Meere.

Eine Rakete auf der Mahia Peninsula in Neuseeland.
Eine Rakete auf der Mahia Peninsula in Neuseeland.
Das undatierte Bild der Firma zeigt ihre Rakete kurz vor einem Teststart.
Das undatierte Bild der Firma zeigt ihre Rakete kurz vor einem Teststart.
Die Station der Rocket Lab in Neuseeland.
Die Station der Rocket Lab in Neuseeland.
Die Mahia Peninsula in Neuseeland.
Die Mahia Peninsula in Neuseeland.
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