Saudi-arabische Fluggesellschaften planen, beim US-Flugzeugbauer Boeing Langstreckenjets zu kaufen. Mehrere Maschinen des Typ 787 «Dreamliner» sind das Ziel.
Boeing 787 Dreamliner
Der Boeing 787 Dreamliner weist immer öfter Probleme auf. (Symbolbild) - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Saudi-arabische Fluggesellschaften wollen amerikanische Langstreckenjets kaufen.
  • Maschinen vom Typ 787 «Dreamliner» vom US-Hersteller Boeing sind gefragt.

Zwei saudi-arabische Fluggesellschaften wollen beim US-Flugzeugbauer Boeing im grossen Stil Langstreckenjets kaufen. Das Staatsunternehmen Saudia und die staatliche Neugründung Riyadh Air wollten jeweils 39 Maschinen vom Typ 787 «Dreamliner» bestellen. Dies teilte Boeing am Dienstag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad mit.

Während Saudia mit der Bestellung ihre bestehende «Dreamliner»-Flotte verstärkt, will Riyadh Air mit den Maschinen an den Start gehen.

Die 78 geplanten Festbestellungen haben laut Preisliste einen Gesamtwert von voraussichtlich mehr als 23 Milliarden US-Dollar. Je nachdem, auf welche Varianten sich die Bestellung von Saudia aufteilt.

Saudia hat Optionen für zehn weitere Jets

Ein Teil ihrer Aufträge soll auf die Version 787-10 entfallen, während sich Riyadh Air für die Standardversion 787-9 entschieden hat. Allerdings sind bei grossen Flugzeugbestellungen hohe Rabatte branchenüblich.

Neben den Festaufträgen hat sich Saudia den Angaben zufolge Optionen für zehn weitere Jets der Reihe gesichert. Riyadh Air über 33 zusätzliche Maschinen. Nach Angaben des Weissen Hauses sollen die Triebwerke vom US-Triebwerksbauer General Electric kommen.

An diesem Typ ist auch der deutsche Hersteller MTU beteiligt. Alternativ hätten sich die Käufer auch für den Antrieb des britischen Triebwerksherstellers Rolls-Royce entscheiden können.

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