900 Mitarbeiter von «better.com» erhielten die Kündigung – in einem Zoom-Meeting, das gerade mal drei Minuten dauerte. Jetzt entschuldigt sich der CEO.
«Better.com»-Chef entlässt Mitarbeiter per Zoom-Call. - TikTok / @wanderellaco
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kürzlich erhielten 15 Prozent der Belegschaft von «better.com» die Kündigung.
  • Ausgesprochen wurde diese vom CEO in einer dreiminütigen Videokonferenz.
  • Jetzt entschuldigt sich der Firmenchef in einem Kurztext.

Schlimm! Der CEO von «better.com», Vishal Garg, entlässt 900 Mitarbeiter in einem Zoom-Meeting, das gerade mal drei Minuten dauert.

Direkt nach der Videokonferenz werden alle Email-Konten und Firmen-Zugänge gesperrt. Ein Personal-Mail, das Näheres zur Kündigung erläutern soll, wird dadurch gar nicht erst übermittelt. Der Schock bei den Gekündigten ist riesig!

Zoom
Better.com entliess 15 Prozent seiner Mitarbeiter via Zoom. (Symbolbild) - Keystone

Jetzt entschuldigt sich Garg in einer auf «better.com» veröffentlichten Stellungnahme: «Es tut mir leid, wie ich die Kündigungen gehandhabt habe.» Der Firmenchef habe es versäumt, den Mitarbeitern den gebührenden Respekt und die nötige Wertschätzung entgegenzubringen.

«Better.com»-Chef: «Habe es vermasselt!»

Weiter schreibt er: «Es war mein Entscheid, aber diesen richtig mitzuteilen, habe ich vermasselt.» Wie ehrlich die entschuldigenden Worte gemeint sind, lässt sich aus dem einfach formatierten PDF nicht herauslesen.

Better.com
Better.com sperrte den Mailaccount seiner Mitarbeiter sofort. - Pixabay

Ob Frust und Trauer bei den Gefeuerten nun weniger sind? Eher unwahrscheinlich. Der entschuldigende Text umfasst gerade mal 230 Wörter. Zumal sei Garg laut Insider-Quellen schon immer für seine fiese Art bekannt gewesen.

Schon 2020 soll er seine Angestellten unter anderem als «einen Haufen dämlicher Delfine» bezeichnet haben. Dabei gehören Delfine zu den intelligentesten Lebewesen überhaupt. Stellt sich die Frage, wer hier wirklich der Dämliche ist.

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