35 Tote nach Gewalt bei Lokalwahlen auf den Philippinen
Bei Lokalwahlen auf den Philippinen kamen 35 Menschen ums Leben. Dies ist keine Seltenheit. Bereits vor vier Jahren starben Dutzende Menschen bei Lokalwahlen.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf den Philippinen sollten eigentlich Gemeindevertreter und viele Abgeordnete zu Jugendräten gewählt werden.
- Doch während den Wahlen kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen, bei denen mehrere Menschen starben.
Bei gewaltsamen Zusammenstössen und Angriffen während Lokalwahlen auf den Philippinen sind bislang 35 Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei vom Montag wurden seit Beginn der Wahlperiode am 14. April auch 27 Menschen verletzt. Bei 18 der Getöteten handele es sich um Mitglieder von Dorfräten, fünf seien Kandidaten gewesen. Die Lokalwahlen sind abgeschlossen, offiziell endet diese Wahlperiode jedoch erst am 21. Mai.
Die etwa 60 Millionen Wahlberechtigten in dem südostasiatischen Inselstaat sollten mehr als 620'000 Gemeindevertreter und ebenso viele Abgeordnete zu Jugendräten wählen. Trotz der Zwischenfälle und Berichten über Wahlmanipulationen beschrieben die Behörden den Ablauf der Wahlen als grösstenteils friedlich.
Bereits im Jahr 2013 starben bei Lokalwahlen 33 Menschen.