Auf Puerto Rico sind immer noch 14'000 Personen ohne Storm. Der im September 2017 gewütete Hurrikan «Maria» zerstörte das Stromnetz fast vollständig.
Durch den Hurrikan wurde fast das ganze Stromnetz zerstört.
Durch den Hurrikan wurde fast das ganze Stromnetz zerstört. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Durch einen Hurrikan wurde das Stromnetz in Puerto Rico fast vollständig zerstört.
  • 99 Prozent der Bewohner sollen inzwischen wieder am Stromnetz angeschlossen sein.
  • Doch noch immer müssen 14'000 Personen ohne Elektrizität auskommen.

Wenige Tage vor Beginn der Hurrikan-Saison in der Karibik sind immer noch tausende Menschen auf Puerto Rico ohne Strom. Der Hurrikan «Maria» hatte das Stromnetz im September 2017 fast vollständig zerstört.

Die Häuser von mehr als 99 Prozent der Menschen seien inzwischen wieder an das Stromnetz angeschlossen, sagte der Koordinationsbeamte Mike Byrne von der US-Katastrophenschutzbehörde Fema in der Nacht zum Donnerstag in New York.

Das Netz sei «stabil, aber fragil». Rund 14'000 Menschen vor allem in schwer zugänglichen Gebieten der Karibikinsel hätten aber immer noch keine funktionierende Stromverbindung.

Bis zu 20'000 Fema-Mitarbeiter seien zeitweise im Einsatz gewesen.
Bis zu 20'000 Fema-Mitarbeiter seien zeitweise im Einsatz gewesen. - Dpa

Der Katstrophenschutzeinsatz als Reaktion auf «Maria» sei der aufwendigste und teuerste in der Geschichte der Fema, sagte Byrne. Bis zu 20'000 Fema-Mitarbeiter seien zeitweise im Einsatz gewesen, inzwischen liegt die Zahl bei 2500.

Unter anderem müssten noch hunderte Kilometer Strasse und tausende Brücken repariert werden. Einer Studie zufolge seien inzwischen aber rund 300'000 der 500'000 Menschen, die die Insel nach dem Hurrikan verlassen hätten, wieder zurückgekehrt, sagte Byrne.

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