1000 junge Dänen angeklagt

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Dänemark,

Sie sollen pornografische Videos und Bilder von Minderjährigen in Umlauf gebracht haben. Jetzt klagte die Polizei mehr als 1000 junge Dänen an.

Die Angeklagten haben die pornografische Videos und Bilder über den Facebook-Dienst Messenger verbreitet.
Die Angeklagten haben die pornografische Videos und Bilder über den Facebook-Dienst Messenger verbreitet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Dänen sollen pornografische Dateien von Minderjährigen über Facebook verbreitet haben.
  • In Dänemark ist das Teilen solcher Videos und Bilder jedoch verboten, weshalb sie nun angeklagt wurden.

Mehr als 1000 junge Dänen werden angeklagt, weil sie pornografische Videos und Bilder von 15-Jährigen verbreitet haben sollen. «Wir nehmen das sehr ernst, da es grosse Konsequenzen für die Beteiligten hat, wenn sich solches Material ausbreitet», erklärte die Reichspolizei am Montag.

Es gehe um zwei Videos und ein Foto, die über den Facebook-Dienst Messenger vor allem unter jungen Leuten geteilt wurden, erklärte die Polizei. Facebook habe die amerikanischen Behörden eingeschaltet, die den Fall via Europol nach Dänemark weitergegeben hätten.

Verbot im dänischen Gesetz verankert

«Nach unserer Auffassung wissen junge Leute gut, dass es grosse Konsequenzen für das Opfer haben kann, wenn man diese Art Material teilt», erklärte die Polizei. «Doch sie wissen vielleicht nicht, dass es auch strafbar ist und dass sie wegen der Verbreitung von Kinderpornografie verurteilt werden können.»

Das dänische Gesetz verbietet das Teilen von pornografischen Videos und Fotos von Unter-18-Jährigen. Eine Verurteilung könne bedeuten, dass man nicht mehr in einem Kindergarten arbeiten oder Fussballtrainer sein dürfe, erklärte die Polizei. Ausserdem könne es Probleme geben, wenn die Verurteilten in die USA einreisen wollten.

Verbot im dänischen Gesetz verankert

«Nach unserer Auffassung wissen junge Leute gut, dass es grosse Konsequenzen für das Opfer haben kann, wenn man diese Art Material teilt», erklärte die Polizei. «Doch sie wissen vielleicht nicht, dass es auch strafbar ist und dass sie wegen der Verbreitung von Kinderpornografie verurteilt werden können.»

Das dänische Gesetz verbietet das Teilen von pornografischen Videos und Fotos von Unter-18-Jährigen. Eine Verurteilung könne bedeuten, dass man nicht mehr in einem Kindergarten arbeiten oder Fussballtrainer sein dürfe, erklärte die Polizei. Ausserdem könne es Probleme geben, wenn die Verurteilten in die USA einreisen wollten.

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