Die Zahl der Anträge für Arbeitslosenhilfe ist in den USA überraschend gestiegen. Zuvor erwarteten Ökonomen einen Rückgang.
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Menschen stehen in einer Schlange vor einem Jobcenter, um Arbeitslosenhilfe zu beantragen. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stieg vergangene Woche überraschend.
  • Insgesamt gingen 744'000 Anträge ein – sieben Tage zuvor waren es 728'000.
  • Ökonomen erwarteten im Voraus einen Rückgang auf 680'000 Anträge.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist überraschend gestiegen. Insgesamt stellten vergangene Woche 744'000 Amerikaner einen Antrag auf staatliche Stütze. In den sieben Tagen zuvor waren es noch 728'000, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten diesmal mit einem Rückgang auf 680'000 gerechnet. Die Zahl bleibe «hartnäckig» hoch, sagte Citigroup-Ökonomin Veronica Clark.

US-Notenbankchef Jerome Powell hatte jüngst betont, der Arbeitsmarkt habe das Vorkrisenniveau noch lange nicht erreicht. Da die Konjunkturerholung bei weitem noch nicht abgeschlossen sei, werde das Federal Reserve der Wirtschaft weiterhin die benötigte Unterstützung geben, solange dies nötig sei.

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