Zahl der Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe sinkt leicht
Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in den letzten Tagen gesunken. Bis jetzt gingen aufgrund der Pandemie rund 22 Millionen Jobs verloren.

Das Wichtigste in Kürze
- In der ersten Woche des neuen Jahres gab es weniger Anträge auf Arbeitslosenhilfe.
- Der Arbeitsmarkt gilt als eine der grössten Herausforderungen für Joe Biden.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist um den Jahreswechsel herum überraschend gefallen. Insgesamt stellten vorige Woche 787'000 Amerikaner einen Antrag auf staatliche Stütze. Das sind 3000 weniger als in den sieben Tagen zuvor, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 800'000 Erstanträge gerechnet.
Der schwächelnde Arbeitsmarkt ist eine der grössten Herausforderungen für die Notenbank Fed und den künftigen US-Präsidenten Joe Biden. In der Corona-Pandemie gingen mehr als 22 Millionen Jobs verloren, von denen bislang nur gut zwölf Millionen zurückgewonnen wurden.
Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der Regierung für den Dezember an. Experten rechnen mit einem Anstieg der Jobs ausserhalb der Landwirtschaft um 71'000. Dies wäre der schwächste Stellenaufbau seit die Erholung am Arbeitsmarkt nach dem pandemie-bedingten Einbruch im Frühjahr begann.