Witwe soll toten Ehemann über zehn Jahre eingefroren haben

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USA,

Grausame Tat nur fürs Geld: Eine Seniorin in den USA hat offenbar eine Leiche in der Kühltruhe aufbewahrt, um so Zehntausende Dollar zu kassieren.

Laut der Polizei ist der tote Mann zufällig in der Tiefkühltruhe entdeckt worden. Foto: Michael Reynolds/epa/dpa (Symbolbild)
Laut der Polizei ist der tote Mann zufällig in der Tiefkühltruhe entdeckt worden. Foto: Michael Reynolds/epa/dpa (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau hat in den USA die Leiche ihres Mannes eingefroren.
  • So hat sie staatliche Leistungen für Kriegsveteranen erschlichen.

Eine Witwe soll im US-Bundesstaat Utah zehn Jahre lang die Leiche ihres Mannes in einer Tiefkühltruhe aufbewahrt und so stillschweigend mehr als 170'000 US-Dollar an staatlichen Leistungen für Kriegsveteranen erschlichen haben.

Diesem Verdacht geht die Polizei in der Stadt Tooele nach. Ein Polizeisprecher sagte, am 22. November sei zunächst die Seniorin tot in ihrer Wohnung gefunden worden, nachdem sie mehrere Tage nicht mehr gesehen worden sei. Eher zufällig entdeckten die Polizisten dann den toten Ehemann in der Tiefkühltruhe.

Mann im 2009 gestorben

Es gebe Hinweise, wonach der Mann zwischen Februar und März 2009 nach schwerer Krankheit gestorben sei, sagte der Sprecher. Die Ermittler hätten in der Wohnung ein notariell beglaubigtes und auf Dezember 2008 datiertes Schreiben gefunden, das von dem Toten stammen soll. Darin stehe, dass die Frau nicht verantwortlich für seinen Tod sei.

Mittlerweile habe sich herausgestellt, dass das Kriegsveteranenministerium bis zum Tod der Frau weiter Leistungen an ihren Ehemann gezahlt habe, den die Behörde noch am Leben wähnte. Nach vorläufigen Angaben könnte sich die zu unrecht ausgezahlte Summe auf 177'000 US-Dollar belaufen. Ein abschliessender Bericht des Ministeriums dazu stehe noch aus, sagte der Polizeisprecher. Medienberichten zufolge wird zudem geprüft, ob die Witwe auch für ihren Mann gedachte Sozialversicherungsleistungen bezog.

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