US-Präsident Joe Biden hat sich für seine erste grosse aussenpolitische Initiative keine einzige Absage eingehandelt.
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Das Weisse Haus in Washington D.C. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Biden hat zu einem Online-Klimagipfel geladen.
  • Keine einzige Einladung wurde abgelehnt.
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US-Präsident Joe Biden hat sich für seine erste grosse aussenpolitische Initiative keine einzige Absage eingehandelt. Alle 40 Staats- und Regierungschefs, die zum Online-Klimagipfel am Donnerstag und Freitag eingeladen worden seien, nähmen daran teil, sagte eine Regierungsmitarbeiterin am Mittwoch.

Biden habe die USA mit der Rückkehr in das Pariser Klimaabkommen zurück an den Verhandlungstisch gebracht und bringe nun die Welt zusammen, um die Krise gemeinsam anzugehen.

«Es gibt keine grössere langfristige Herausforderung für die USA und die Welt als die Klimakrise», hiess es aus dem Weissen Haus.

Abgeordnete aus aller Welt vor Ort

Neben der deutschen Kanzlerin Angela Merkel nehmen am Online-Klimagipfel auch der chinesische Staatschef Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin teil, was angesichts der Spannungen zwischen den USA und China sowie zwischen Washington und Moskau besonders beachtet wurde.

Die USA und China sind die weltweit grössten Kohlendioxidproduzenten, so dass es besonders auf ihre Bemühungen ankommt. Es wird erwartet, dass die Biden-Regierung beim Gipfel oder noch davor ein neues Klimaziel für 2030 ausgeben wird. Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, dass die Mitglieder ihre Klimaziele alle fünf Jahre nachbessern.

Die USA hatten sich 2015 unter Präsident Barack Obama darauf festgelegt, bis 2025 den Ausstoss von Treibhausgasen um 26 bis 28 Prozent unter das Niveau von 2005 zu bringen. Umweltverbände und Wirtschaftsvertreter haben die US-Regierung aufgefordert, als neues Klimaziel eine Verringerung um mindestens 50 Prozent zu bestimmen.

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