Rose McGowan machte als eine der ersten Frauen die Weinstein-Affäre publik. Nun gerät sie selbst ins Visier der Justiz – wegen Drogenbesitzes.
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Rose McGowan wird wegen Drogenbesitzes angeklagt.
  • Ihr drohen mehrere Jahre Haft.
  • Die 44-Jährige war eine der ersten Frauen, die Harvey Weinstein Vergewaltigung vorwarf.

US-Schauspielerin Rose McGowan, die mit ihren Anschuldigungen die Weinstein-Affäre mit ins Rollen brachte, ist von einer Grand Jury wegen Drogenbesitzes angeklagt worden. Das teilte am Montag (Ortszeit) ein Gericht in Loudoun County (US-Bundesstaat Virginia) mit. Der 44-Jährigen drohen Berichten zufolge mehrere Jahre Haft. Eine Grand Jury wird eingeschaltet, um Beweise in möglichen Verbrechensfällen zu prüfen und zu entscheiden, ob Anklage erhoben werden soll.

Auch  Rose McGowan gehört zu den Anklägerinnen.
Auch Rose McGowan gehört zu den Anklägerinnen. - Keystone

Mehrer Tütchen Kokain

Im Januar 2017 hatten Polizisten mehrere Tütchen Kokain in McGowans Geldbörse gefunden, die sie im Flugzeug in Washington vergessen hatte. Die US-Schauspielerin («Charmed») bestreitet, dass die Drogen ihr gehörten. «Diese Vorwürfe wären nie aufgekommen, würde sie sich nicht als Sprachrohr für Frauen starkmachen», sagte die Anwältin der 44-Jährigen US-Medien.

McGowan war im vorigen Herbst eine der ersten Frauen, die dem früheren Hollywood-Mogul Harvey Weinstein Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vorwarfen. Der Filmproduzent wurde Ende Mai angeklagt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Harvey WeinsteinRose McGowan