USA wollen Anfang November mit Luft- auch Landgrenzen öffnen
Nach der Ankündigung der Öffnung ihrer Luftgrenzen Anfang für November wollen die USA nun auch ihre Landgrenzen mit Kanada und Mexiko öffnen.

Das Wichtigste in Kürze
- Im November wollen die USA die Landesgrenzen zu Kanada und Mexiko öffnen.
- Das genaue Datum soll bald bekannt gegeben werden.
- Voraussetzung für eine Einreise soll ein Impfnachweis sein.
Erst kürzlich kündigten die USA die Öffnung der Luftgrenzen an. Nun sollen im November auch die Landesgrenzen zu Mexiko und Kanada wieder geöffnet werden. Voraussetzung wird dann unter anderem eine nachgewiesene Impfung gegen das Coronavirus sein, wie ein hochrangiger Mitarbeiter des Weissen Hauses am Dienstag (Ortszeit) mitteilte.
Ende September hatte Washington bereits die Aufhebung der Einreisebeschränkungen für geimpfte EU-Bürger und Briten auf dem Luftweg angekündigt.
Das genaue Datum für das Inkrafttreten der Regelung für Einreisen sowohl über den Land- als auch den Luftweg würden «sehr bald» bekannt gegeben. Beide würden nach dem selben Zeitplan erfolgen.
Impfnachweis ab Januar verpflichtend
Die Öffnung der Landgrenzen soll laut dem Mitarbeiter in zwei Schritten geschehen. Im November würden die Grenzübergänge in einer ersten Phase auch für «nicht essenzielle» Reisen geöffnet, wenn ein Impfschutz nachgewiesen sei. Einreisen in «essenziellen» Fällen seien weiterhin auch ohne Impfung möglich. Ab Anfang Januar werde dann ein Impfnachweis für alle Einreisen verpflichtend.
Akzeptiert würden alle Impfstoffe, die die US-Arzneimittelbehörde FDA und die Weltgesundheitsorganisation WHO zugelassen und empfohlen hätten, sagte der US-Vertreter.
Die seit eineinhalb Jahren geltenden Einreiseverbote waren auch in den USA zuletzt zunehmend umstritten. Der damalige Präsident Donald Trump hatte die Beschränkungen im März 2020 wegen der Pandemie verhängt. Trumps Nachfolger Joe Biden hielt nach seinem Amtsantritt im Januar zunächst an den Einreiseverboten fest, auch als viele EU-Staaten ihrerseits die Grenzen für US-Bürger wieder öffneten. Das sorgte in Europa und auch in den USA zunehmend für Kritik.