Vertreter der amerikanischen und venezolanischen Regierung haben sich über Energiethemen unterhalten. Angaben zum Ergebnis gab es zunächst keine.
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Jen Psaki am 7. März 2022 in Washington. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden Länder USA und Venezuela haben sich über Energiethemen ausgetauscht.
  • Hintergrund ist der russische Angriffskrieg in der Ukraine.
  • Venezuela gilt als Öl-Alternative, ist aber mit Russland verbündet.

Die USA und Venezuela haben vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine über Energiethemen gesprochen. Hochrangige Vertreter der US-Regierung seien in den südamerikanischen Krisenstaat gereist, sagte Jen Psaki, Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, am Montag (Ortszeit) in Washington. Zum Ergebnis der Gespräche in der Hauptstadt Caracas gab es zunächst keine Angaben.

In den USA gibt es Bestrebungen, wegen des Angriffs auf die Ukraine den Import von russischem Öl und Gas zu verbieten.

Eine Alternative wäre das ebenfalls rohstoffreiche Venezuela. Die USA haben aber auch gegen das südamerikanische Land verhängt und den autoritär regierenden Präsidenten Nicolás Maduro wegen Drogenhandels und Geldwäsche angeklagt. Zudem setzte die US-Regierung 2020 auf Maduro eine Art Kopfgeld aus.

Venezuela ist das Land mit den grössten Ölreserven der Welt. Es gehört neben Kuba und Nicaragua zu den engsten Verbündeten Russlands in Lateinamerika. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine stärkte Venezuela dem Kreml den Rücken.

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