China und Nordkorea stellen nach den Worten des neuen US-Verteidigungsministers Lloyd Austin beispiellose Herausforderungen für die USA und ihre Alliierten dar.
ARCHIV - Lloyd Austin, US-Armeegeneral im Ruhestand, nimmt an einer Veranstaltung im Queen Theater teil. Der gewählte US-Präsident Biden hatte Austin am gleichen Tag als Kandidaten für das Amt des Verteidigungsministers bekanntgegeben. Foto: Susan Walsh/AP/dpa
ARCHIV - Lloyd Austin, US-Armeegeneral im Ruhestand, nimmt an einer Veranstaltung im Queen Theater teil. Der gewählte US-Präsident Biden hatte Austin am gleichen Tag als Kandidaten für das Amt des Verteidigungsministers bekanntgegeben. Foto: Susan Walsh/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Susan Walsh
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Das Wichtigste in Kürze

  • China und Nordkorea sind laut Lloyd Austin eine Herausforderung für die USA.
  • Er wolle Südkorea verteidigen.

China und Nordkorea stellen nach den Worten des neuen US-Verteidigungsministers Lloyd Austin beispiellose Herausforderungen für die USA und ihre Alliierten dar.

Er sei nach Seoul gereist, um die Entschlossenheit der USA zu bekräftigen, Südkorea zu verteidigen, sagte Austin laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch zum Auftakt des ersten Gesprächs mit seinem Amtskollegen Suh Wook.

«Sie und ich können uns einig sein, dass die militärische Bereitschaft höchste Priorität hat.» Beide Seiten müssten sicherstellen, «dass wir bereit sind, falls nötig, heute Nacht zu kämpfen».

Allianz mit Südkorea «noch nie so wichtig gewesen»

Austin, der zuvor aus Japan eingetroffen war, betonte, die Allianz der USA mit Südkorea sei «angesichts der beispiellosen Herausforderungen durch Nordkorea und China niemals wichtiger gewesen». In Tokio hatten sich Austin und sein japanischer Kollege Nobuo Kishi besorgt über Chinas wachsendes Machtstreben geäussert.

Felder und Gebäude am Stadtrand von Kaesong
Felder und Gebäude am Stadtrand von Kaesong - AFP/Archiv

Neben Austin reiste auch Aussenminister Antony Blinken von Japan nach Südkorea. Bei den Unterredungen der beiden in Seoul steht neben der Allianz vor allem das weitere Vorgehen im Streit um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm im Zentrum.

Im Februar hatten sich US-Präsident Joe Biden und der südkoreanische Präsident Moon Jae In bei einem Telefonat darauf verständigt, zusammen eine umfassende Strategie für den Umgang mit Nordkorea auszuarbeiten. Noch hat die neue US-Regierung ihre Nordkorea-Politik nicht formuliert. Der Besuch Blinkens und Austins in Ostasien soll helfen, mehr Klarheit zu schaffen.

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