USA reduzieren Militärpräsenz im Irak

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Das US-Militär fährt nach eigenen Angaben seine Präsenz im Irak zurück.

Irak Soldaten USA
US-Soldaten falten im irakischen Militärstützpunkt Scania ihre Flagge zusammen. - dpa

Die Reduzierung von Truppen spiegele den «gemeinsamen Erfolg» im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wider, teilte das Pentagon mit. Unklar war zunächst, wie viele Soldaten abgezogen werden sollen und wie viele Einheiten im Irak verbleiben.

Bereits Ende August hatte die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, dass die Vereinigten Staaten einige ihrer Soldaten von Stützpunkten im Irak abziehen. Einige Soldaten würden schrittweise die Militärbasis Ain al-Assad in der Provinz Anbar sowie den Stützpunkt Victoria nahe dem Flughafen der Hauptstadt Bagdad verlassen, hiess es damals. Eine kleinere Zahl an US-Soldaten solle in beratender Funktion und als Ausbilder an den Stützpunkten verbleiben.

Die USA führen im Irak und im benachbarten Syrien eine internationale Koalition zum Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an. Der Einsatz begann, nachdem der IS 2014 grosse Gebiete in beiden Ländern überrannt hatte. Der IS gilt als militärisch besiegt, in beiden Ländern sind aber weiterhin IS-Kämpfer aktiv, die auch Anschläge verüben.

Der Abzug sei Teil einer vorigen Vereinbarung der Regierungen in Bagdad und Washington über einen teilweisen Abzug von einigen Standorten bis Ende September. Vor etwa einem Jahr hatten die USA angekündigt, die militärische Präsenz im Irak zu einer Sicherheitspartnerschaft neu auszurichten. Es handle sich nicht um einen Truppenabzug, hiess es seinerzeit aus Washington – Details und Fragen blieben aber offen.

Früheren Angaben zufolge waren laut US-Regierung etwa 2.500 amerikanische Soldaten im Irak stationiert, irakischen Quellen zufolge waren es mehr als 3.000. In Syrien waren es nach Angaben des Pentagon rund 700 Soldaten.

Kommentare

User #8012 (nicht angemeldet)

Gibt es parallelen, da war doch so ein Rückzug? Afghanistan. Das militärische und politische Vakuum wurde dort schnell gefüllt. Waren die Taliban nicht auch zuerst Rebellen oder dich Terroristen?

Gregor

Nachdem die US einem Ex-IS Kommandanten im Nachbarland Syrien ins Präsidentenamt geholfen haben, vermeldet man Erfolge gegen IS im Irak. Ich lach mich schlapp. Das Schlimme daran ist, dass die Amis denken sie könnten diese Terroristen managen. Wenns in Hose geht, hauen die Amis einfach ab. Schönen Gruss an die CIA.

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