Die USA haben Kairo mehr als ein Dutzend gestohlene Kunstwerke aus dem alten Ägypten zurückgegeben.
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Jetzt zurückgegebene ägyptische Holzmaske - Supreme Court of the State of New York/AFP/Archiv

Die 16 Artefakte seien insgesamt mehr als 16 Millionen Dollar (16 Millionen Euro) wert, erklärte Manhattans Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg am Mittwoch (Ortszeit). Der Fall werfe ein Licht auf das Ausmass des illegalen Handels mit Altertümern.

Fünf der Artefakte waren im Zuge von Ermittlungen gegen einen internationalen Schmugglerring im Metropolitan Museum of Art beschlagnahmt worden. Sie stammten aus geplünderten archäologischen Stätten in Ägypten und waren über Deutschland und die Niederlande nach Frankreich geschmuggelt worden, von wo aus sie an das Metropolitan Museum verkauft wurden. Im Zuge der Ermittlungen waren neun Verdächtige in Frankreich festgenommen worden, darunter der frühere Leiter des Pariser Louvre, Jean-Luc Martinez.

Neun weitere der jetzt zurückgegebenen Stücke stammen aus dem Besitz des Sammlers Michael Steinhardt. 2021 hatte der Antiken-Sammler 180 gestohlene antike Artefakte im Gesamtwert von rund 70 Millionen Euro zurückgegeben, um einer Gefängnisstrafe zu umgehen. Laut einem Deal mit den Ermittlern darf er lebenslang keine Altertümer mehr erwerben.

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