US-Zölle auf Stahl und Aluminium verdoppeln sich ab Mittwoch
Trump verschärft den Kurs in der Zollpolitik: Die Einfuhrabgaben auf Stahl und Aluminium steigen deutlich – mit Folgen für internationale Handelspartner.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Zölle auf Stahl und Aluminium steigen ab Mittwoch auf 50 Prozent.
- Ziel ist laut Weissem Haus, Billigimporte zu stoppen und die US-Wirtschaft zu stärken.
- Trump begründet die Massnahme mit nationaler Sicherheit und dem Schutz von Arbeitsplätzen.
Die US-Zölle auf importierten Stahl und Aluminium werden sich wie von US-Präsident Donald Trump angekündigt ab Mittwoch auf 50 Prozent verdoppeln. Dies geht aus Anordnung hervor, die das Weisse Haus am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichte.
Insgesamt gehe es darum, «wirksamer gegen ausländische Länder vorzugehen, die weiterhin überschüssigen Stahl und Aluminium zu niedrigen Preisen in den Vereinigten Staaten abladen», heisst es in der von Trump unterzeichneten Anordnung. Dies untergrabe die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft.
Weiter heisst es in dem Präsidentenerlass, die Erhöhung der zuvor verhängten Zölle werde «diese Wirtschaftsbereiche stärker unterstützen». Zudem würden die «nationale Sicherheitsbedrohung, die von den Importen von Stahl- und Aluminiumartikeln und deren Derivaten ausgeht» verringert oder beseitigt.
Trump hatte die Massnahme vergangene Woche angekündigt. Trump will mit den höheren Zöllen die heimische Wirtschaft schützen und Arbeitsplätze in den USA schaffen.