US-Schiffe feuern erneut Warnschüsse wegen iranischen Booten ab

Keystone-SDA
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USA,

In der Strasse von Hormus hat ein US-Kriegsschiff dutzende Warnschüsse gegen Schnellboote der iranischen Revolutionsgarden abgefeuert.

Neuer Vorfall in der Strasse von Hormus
Neuer Vorfall in der Strasse von Hormus - US NAVY/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut kam es im Persischen Golf zu einem Vorfall mit US-Schiffen und iranischen Booten.
  • Erst als die US-Schiffe mehrere Warnschüsse abgaben, drehten die Schnellboote ab.
  • Erst vor zwei Wochen war es nach Angaben der US-Marine zu einem ähnlich Vorfall gekommen.

Ein Schiff der US-Streitkräfte hat im Persischen Golf nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums erneut Warnschüsse zur Abschreckung von Schnellbooten der iranischen Revolutionsgarden abgegeben.

Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, 13 iranische Schnellboote hätten sich am Montag in der Strasse von Hormus einem Verband von US-Schiffen mit hoher Geschwindigkeit auf «unsichere und unprofessionelle» Weise genähert.

Nachdem die iranischen Besatzungen auf Aufrufe nicht reagiert hätten, habe ein Schiff der US-Küstenwache in zwei Salven insgesamt rund 30 Warnschüsse aus einem Maschinengewehr abgegeben. Nach der zweiten Salve hätten die Schnellboote in einer Entfernung von knapp 140 Metern abgedreht.

Ähnlicher Vorfall vor zwei Wochen

Erst vor zwei Wochen war es nach Angaben der US-Marine im Persischen Golf zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Dabei sollen sich die iranischen Schnellboote den amerikanischen Schiffen bis auf eine Entfernung von etwa 60 Meter genähert haben.

Kirby sagte am Montag, zu dem von dem jüngsten Vorfall betroffenen Verband habe auch der Raketenkreuzer «Monterey» gehört. Die «Monterey» hatte in der vergangenen Woche nach Angaben der Marine ein staatenloses Segelschiff mit Tausenden Waffen abgefangen, darunter Sturm- und Maschinengewehre sowie Panzerabwehrwaffen.

Unklar ist weiterhin, in welchem Land die Waffenlieferung ihren Ursprung hatte und wohin sie gehen sollte. Der Verdacht richtete sich gegen den Iran, der im Jemen die schiitischen Huthi-Rebellen unterstützt.

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