Regierung

US-Regierung setzt Hinrichtungen auf Bundesebene vorerst aus

DPA
DPA

USA,

Ex-US-Präsident Trump hatte die Todesstrafe auf Bundesebene nach fast zwanzig Jahren Pause wieder eingeführt. Die Richtlinien für Hinrichtungen sollen jetzt erneut geprüft werden.

Im vergangenen Jahr wurden mehrere verurteilte Straftäter per Giftspritze hingerichtet. Foto: Eric Risberg/AP/dpa
Im vergangenen Jahr wurden mehrere verurteilte Straftäter per Giftspritze hingerichtet. Foto: Eric Risberg/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA wird die Todesstrafe auf Bundesebene vorerst nicht mehr vollstreckt.

Eine entsprechende Anordnung hat Justizminister Merrick Garland erlassen.

Zunächst sollten alle Vorgehensweisen und Richtlinien überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Strafjustiz verfassungsgemäss, fair und menschlich handle, erklärte das Justizministerium.

US-Präsident Joe Biden lehnt die Todesstrafe ab. Sein Vorgänger Donald Trump hingegen hatte nach einer fast zwanzigjährigen Pause Hinrichtungen auf Bundesebene wiedereinführen lassen. Die Regierung des Republikaners war dafür bis vors Oberste Gericht gezogen. Daraufhin wurden ab Juli 2020 mehrere nach Bundesrecht verurteilte Straftäter per Giftspritze hingerichtet.

Todesstrafe seit Jahren nicht vollstreckt

In den USA wird die Todesstrafe in vielen Bundesstaaten vollstreckt. Auf Bundesebene wiederum wurde die Todesstrafe zwischen 2003 bis Juli 2020 zwar verhängt, aber nicht mehr vollstreckt.

Justizminister Garland ordnete nun an, die von der Trump-Regierung durchgesetzten Veränderungen der Richtlinien für Hinrichtungen zu überprüfen. Unter anderem soll untersucht werden, ob die in der Giftspritze verwendete Substanz Pentobarbital mit hohem Risiko Schmerzen und Qualen verursacht. Zudem sollen Vorschriften geprüft werden, die Hinrichtungen beschleunigen sollten. Auch die neu eingeführte Möglichkeit, bei Exekutionen auf Methoden und Personal der Bundesstaaten zurückgreifen zu können, soll auf den Prüfstand kommen.

Kommentare

Weiterlesen

Sex
36 Interaktionen
«Skrupellos»
Karin Keller-Sutter
81 Interaktionen
Nach Trump-Telefon

MEHR IN NEWS

Gontenschwil AG
Gontenschwil AG
Tempo 30 Zürich
4 Interaktionen
Zürich
Niederwil SG
Niederwil SG
Einbruch in Restaurant
Buchs SG

MEHR REGIERUNG

meloni trump
2 Interaktionen
Italien
4 Interaktionen
Steuer
Kantonsrat Obwalden
15 Interaktionen
Obwalden
Kinder in Gaza
19 Interaktionen
Zürich

MEHR AUS USA

MLB
MLB
Hailey Bieber
3 Interaktionen
«Schäme mich nicht»
für die Apple Watch
1 Interaktionen
Beta-Version läuft