US-Polizisten verhaften Nonnen bei Protestaktion in Washington D.C.
Bei einer Protestaktion von Katholiken in Washington D.C. wurden neun Nonnen vorübergehend verhaftet. Die Demonstration war nicht bewilligt.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag protestierten Katholiken in Washington D.C. gegen Trumps Migrationspolitik.
- Dabei drangen sie in das älteste Bürogebäude des US-Senates ein.
- Die Polizei nahm 70 Menschen fest – darunter auch neun Nonnen.
Polizisten in Washington D.C. kannten keine Gnade. Sie nahmen am Donnerstag rund 70 Katholiken vorübergehend fest. Darunter auch neun Nonnen des «Sisters of Mercy»-Ordens und auch einige Priester.
This is America
— StanceGrounded (@_SJPeace_) July 21, 2019
Nuns & monks & priests arrested for peacefully protesting against children in cages and the Separation of Children from their parents at the border.
People were wearing the faces of young children who died in these concentration camps around their necks. 💔😭 pic.twitter.com/8f7YvdLx1h
Die Katholiken waren ins Russell Senat Office Buidling eingedrungen. Fünf von ihnen legten sich in Form eines Kreuzes auf den Boden des ältesten Bürogebäudes des US-Senates. Sie protestierten gegen die rigorose Migrations-Politik der Trump-Regierung an der US-Grenze zu Mexiko. Viele trugen Fotos von Kindern illegaler Einwanderer, die in US-Haft gestorben sind.
Sie sangen ihre Namen und beteten für sie, wie die «Bild am Sonntag» berichtete. Eine Ordensschwester sagte: «Wir sind heute hier wegen unseres Glaubens!» Festgenommen wurden die Nonnen und weitere Katholiken, da die Demonstration nicht genehmigt war.
