US-Aussenministerium entlässt rund 1300 Mitarbeiter
Das US-Aussenministerium will im Sparprogramm über 1300 Mitarbeiter entlassen und fast 3000 Stellen abbauen, unterstützt vom Supreme Court.

Das US-Aussenministerium entlässt übereinstimmenden Medienberichten zufolge mehr als 1300 Mitarbeiter. Von den Sparmassnahmen sind demnach gut 1100 Beamte betroffen, von denen viele in der Zentrale des Ministeriums in Washington tätig sind, sowie fast 250 Diplomaten. Das berichteten unter anderem die US-Sender CBS News und CNN sowie die Zeitung «Washington Post» unter Berufung auf ein internes Schreiben.
Insgesamt sollen infolge eines Sparprogramms fast 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums gehen. Mehr als die Hälfte davon will demnach Angebote annehmen, um freiwillig auszuscheiden.
Die Neuorganisation solle das Ministerium effizienter und fokussierter machen, hatte Aussenminister Marco Rubio am Donnerstag dazu gesagt. Berichten zufolge zählte die Behörde in den Vereinigten Staaten zuletzt insgesamt rund 18'700 Mitarbeiter.
Supreme Court ebnet Weg für Massenentlassungen
Erst vor wenigen Tagen hatte das Oberste Gericht der USA den Weg für geplante Massenentlassungen der Regierung von Präsident Donald Trump freigemacht. Der Supreme Court setzte die einstweilige Verfügung einer unteren Instanz aus, die Trumps Vorhaben zunächst gestoppt hatte. Der Prozess geht in der Sache noch weiter.
Nach Trumps Amtsübernahme im Januar trieb das Kostensenkungsgremium Doge einen Umbau des Staatsapparats samt Massenentlassungen voran – damals noch unter Tech-Milliardär Elon Musk.