Die Wahlkommission in Georgia hat eine umstrittene Handauszählung der Präsidentenwahl 2024 beschlossen. Bereits 2020 hatte Trump Vorwürfe erhoben.
US-Wahl
Kritiker befürchten, dass die Wahlentscheidung aus Georgia zu einem Chaos führen könnte. - AP Photo/Alex Brandon

Die Wahlkommission im US-Bundesstaat Georgia hat eine umstrittene Handauszählung der in Wahllokalen abgegebenen Stimmen für die Präsidentenwahl 2024 im November beschlossen – trotz der Einwände von Wahlbeamten und Wahlhelfern.

Verbündete des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hätten diese Regel in der Kommission durchgesetzt, schrieb der US-Sender CNN. Kritiker befürchten unter anderem ein Chaos am Wahltag sowie eine verzögerte Bekanntgabe des Ergebnisses in diesem zwischen Republikanern und Demokraten heiss umkämpften Bundesstaat, wie der Sender CBS berichtete.

Die Abstimmung in der Kommission erfolgte mit drei zu zwei Stimmen. Georgia gehört zu den sogenannten Swing States, in denen das Ergebnis zwischen Republikanern und Demokraten besonders knapp werden kann.

Bereits nach verlorener Wahl 2020: Trumps Vorwürfe

Bereits nach der verlorenen Wahl 2020 hatte Trump die Auszählung in Georgia infrage gestellt und unter anderem von «Wahlfälschung» gesprochen. CBS zufolge befürchten Demokraten, dass die Trump nahestehenden Republikaner nun den Boden für einen neuen Versuch bereiten könnten, das Wahlergebnis infrage zu stellen, falls Trump wieder knapp verlieren sollte. Am 5. November tritt der 78-jährige Republikaner gegen die Demokratin Kamala Harris an.

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