Frankreichs Präsident Macron und US-Präsident Biden haben bei einem Telefonat ihre Unterstützung für die Souveränität der Ukraine bekräftigt. Macron reist am Montag zu einem Treffen mit Putin nach Moskau.
Emmanuel Macron (l) und Wladimir Putin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Dezember 2019. Foto: Ludovic Marin/AFP Pool/AP/dpa
Emmanuel Macron (l) und Wladimir Putin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Dezember 2019. Foto: Ludovic Marin/AFP Pool/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Präsident Emmanuel Macron hat vor seiner Reise nach Moskau mit US-Präsident Joe Biden telefoniert.

Das Weisse Haus teilte mit, bei dem Gespräch am Sonntag sei es um den Ukraine-Krieg gegangen.

Biden und Macron hätten «die anhaltenden diplomatischen Bemühungen und Abschreckungsmassnahmen als Reaktion auf die fortgesetzte militärische Aufrüstung Russlands an den Grenzen der Ukraine» besprochen. Sie hätten ihre Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine bekräftigt. Aus dem Élysée-Palast in Paris hiess es, das Telefonat habe rund 40 Minuten gedauert.

Macron reist nach Moskau

Macron reist am Montag zu einem Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin nach Moskau. Beide hatten in den vergangenen Tagen bereits drei Krisengespräche am Telefon geführt. Frankreich hat derzeit die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union inne. Vor seinem Besuch im Kreml stimmte sich Macron mit Bundeskanzler Olaf Scholz ab, der an diesem Montag seinen Antrittsbesuch bei Biden macht. Auch dabei wird der Ukraine-Krieg eine wichtige Rolle spielen.

Bei einem Telefonat von US-Aussenminister Antony Blinken mit seinem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian am Sonntag stand ebenfalls der Ukraine-Krieg im Mittelpunkt. Das Aussenministerium in Washington teilte mit, es sei unter anderem um «gemeinsame Bemühungen zur Stärkung der Ostflanke der Nato» gegangen.

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