Menschen im US-Bundesstaat Kalifornien müssen sich aufgrund drohender Überschwemmungen in Sicherheit bringen. Mindestens zwei Menschen kamen bereits um Leben.
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Kalifornien erwartet ein «brutales» Sturmtief - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unwetter suchen die Bevölkerung im US-Bundesstaat Kalifornien heim.
  • Menschen wurden aufgefordert, sich vor Überschwemmungen in Sicherheit zu bringen.
  • Ein Damm ist gebrochen.

Ein Damm entlang des Flusses Pajaro in Zentralkalifornien südlich von Santa Cruz brach in der Nacht zu Samstag. Dies teilte die örtliche Behörde mit. Zuvor wurden die Anwohner der umliegenden Gemeinden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Am Samstag kamen die Rettungskräfte jenen zu Hilfe, die den Appelllen nicht gefolgt waren.

Überschwemmungen wurden befürchten. Deshalb wurde auch Menschen in anderen Gegenden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Sie mussten sich in höher gelegenes Terrain begeben.

Überschwemmungen wegen Regen- und Schneefällen

Der Westküstenstaat Kalifornien ist derzeit mit schweren Regen- und Schneefällen konfrontiert. Mindestens zwei Menschen kamen nach Angaben des örtlichen Büros für Notfalldienste in den vergangenen Tagen ums Leben.

Seit Januar wird der Bundesstaat immer wieder von ungewöhnlich starken Regenfällen heimgesucht. In der Vergangenheit war dieser oft von Trockenheit und Dürre geplagt. In höheren Lagen Kaliforniens wiederum fiel in den vergangenen Wochen ungewöhnlich viel Schnee.

Sorgen Sie sich vor dem Klima-Wandel?

Grund für die aktuellen starken Niederschläge ist ein Wetterphänomen mit dem Namen «atmosphärischer Fluss». Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes versteht man darunter «ein relativ schmales, gerichtetes Band feuchtegesättigter Luft». Welches bis zu 500 Kilometer breit und 2000 Kilometer lang sein könne. Solche Systeme transportierten einen grossen Teil des Wasserdampfes ausserhalb der Tropen.

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