Friedensnobelpreis

Trumps Sprecherin will Friedensnobelpreis für US-Präsident

Keystone-SDA
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USA,

US-Präsident Donald Trump sollte laut seiner Sprecherin für seinen Einsatz bei der Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha den Friedensnobelpreis erhalten.

Karoline Leavitt
Die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte auf der Plattform X, Präsident Trump habe die Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha ermöglicht und verdiene dafür den Friedensnobelpreis. (Archivbild) - keystone

Für das Mitwirken der USA beim Erreichen einer Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha sollte US-Präsident Donald Trump nach Ansicht seiner Sprecherin den Friedensnobelpreis erhalten.

«Präsident Trump hat das ermöglicht. Gebt ihm den Friedensnobelpreis!», schrieb die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, auf der Plattform X. Zuvor war bekanntgeworden, dass sich die beiden südostasiatischen Länder unter Vermittlung von Vertretern aus Malaysia, China und den USA auf eine Waffenruhe geeinigt hatten.

Am Wochenende hatte sich Trump persönlich in den Konflikt eingeschaltet, bei dem es in den vergangenen Tagen Tote und Verletzte auf beiden Seiten gab und mehr als 200'000 Menschen flohen. Trump hatte mit den Regierungschefs von Thailand und Kambodscha telefoniert und danach auf der Plattform Truth Social geschrieben: «Sie haben zugestimmt, sich unverzüglich zu treffen und schnell eine Waffenruhe und letztendlich FRIEDEN auszuarbeiten!»

Trump schliesst Verhandlungen aus

Er fügte hinzu, dass es keine Verhandlungen bezüglich seiner angedrohten Zölle geben werde, solange beide Staaten weiter kämpften. Trump hatte zuvor angekündigt, die beiden Länder Anfang August mit Zöllen in Höhe von 36 Prozent zu belegen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Forderungen für die Vergabe des Friedensnobelpreises an Trump laut werden. So hatte der US-Präsident unter anderem im Konflikt zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan nach eigener Darstellung eine Waffenruhe vermittelt, die im Mai verkündet wurde.

Pakistan erklärte daraufhin, Trump wegen seiner Vermittlerrolle für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen – Indien bestritt dagegen, dass die USA vermittelt hätten. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte ferner Trump für den Friedensnobelpreis nominiert.

Kommentare

User #9561 (nicht angemeldet)

Karoline Leavitt weiss wohl nicht, dass bei einem solchen Preis nicht eine einzelne Tat, sondern eine ausserordentliche Leistung über eine längere Zeit geehrt wird. Bei Donald Trumps Lebenswerk sieht man jedoch besser weg…

User #4620 (nicht angemeldet)

Was usa alles will…☺️

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