Einen Zeitplan für eine Aufhebung des US-Einreisestopps aus Europa gibt es noch nicht. Mitte März hatte Trump die Regelung noch auf 30 Tage begrenzt. Klare Kriterien für eine Aufhebung fehlen weiterhin.
Präsident Donald Trump spielt beim US-Einreisestopp aus Europa auf Zeit. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Präsident Donald Trump spielt beim US-Einreisestopp aus Europa auf Zeit. Foto: Evan Vucci/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weiterhin bleibt unklar, ab wann Europäer wieder in die USA einreisen dürfen.
  • Donald Trump wollte sich bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus nicht festlegen.

US-Präsident Donald Trump lässt weiter offen, wie lange er das Einreiseverbot aus dem Schengenraum in die Vereinigten Staaten aufrechterhalten will.

Auf eine entsprechende Nachfrage sagte Trump im Weissen Haus in Washington, seine Regierung werde bestimmte Ankündigungen mit Blick auf Länder in Europa zu gegebener Zeit machen.

«Wenn sie Fortschritte machen, werden wir anfangen, es wieder zu öffnen - aber nur, wenn sie Fortschritte machen.»

Einreisestopp für Europäer schon seit März

Trump hatte Mitte März wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus in mehreren europäischen Staaten einen Einreisestopp für Ausländer aus Europa verhängt.

Derzeit dürfen Reisende aus dem Schengenraum, Grossbritannien und Irland bis auf Ausnahmen nicht in die USA einreisen.

Bei der Ankündigung im März hatte Trump gesagt, dass die Regelung auf 30 Tage begrenzt sei. Mitte April machte er klar: Sie bleibt in Kraft, bis es den vom Coronavirus stark betroffenen Ländern in Europa besser gehe.

Strenge Einreisevorschriften für mehrere Länder

Auch die Sprecherin des Weissen Hauses, Kayleigh McEnany, hatte in der vergangenen Woche klargemacht, dass es noch keinen Zeitplan für eine Aufhebung des Einreisestopps aus Europa gebe.

Wegen der Ausbreitung des Corona-Erregers hatte Trump auch strikte Einreisestopps für Ausländer aus China erlassen und zuletzt weitgehende Einreisebeschränkungen für Menschen aus Brasilien eingeführt.

Auch Reisen über die amerikanische Grenze zu Kanada im Norden und Mexiko im Süden sind wegen der Pandemie vorübergehend teilweise eingeschränkt.

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