Die Unterstützung der USA für Israel soll keine negativen Folgen für die Ukraine-Hilfen bedeuten. Dies stellte US-Verteidigungsminister Austin in Brüssel klar.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin
US-Verteidigungsminister Austin am Mittwoch in Brüssel. - keystone

Die USA wollen nach Angaben von Verteidigungsminister Lloyd Austin bei der Unterstützung der Ukraine trotz angekündigter Hilfen für Israel nicht nachlassen. Die Vereinigten Staaten seien weiterhin in der Lage, «an mehreren Schauplätzen» Ressourcen zur Bewältigung von Krisen bereitzustellen.

Dies sagte Austin am Mittwoch nach einem Treffen der internationalen Kontaktgruppe zur Koordinierung von Waffenlieferungen für die Ukraine in Brüssel. «Wir werden also fest an der Seite Israels stehen, während wir die Ukraine weiterhin unterstützen.»

«Umfassende Unterstützung» für Israel

Zuvor hatte Austin deutlich gemacht, dass die USA auch zu einer umfassenden Unterstützung Israels bereit seien. Auch kündigte er ein neues Waffen- und Munitionspaket für die Ukraine an.

Lloyd Austin Wolodymyr Selenskyi
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin (l.) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi. - keystone

An den Beratungen der sogenannten Ramstein-Gruppe hatte am Mittwoch zum ersten Mal persönlich auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilgenommen.

Selenskyj hatte nach den Ankündigungen Austins gesagt, es fühle sich so an, als würde das Ramstein-Team von einem echten Krieger geführt. Er danke Austin für dessen Unterstützung und Führungsstärke.

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