Tropischer Wirbelsturm «Humberto» richtet Schaden auf den Bahamas an
Ein tropischer Wirbelsturm namens «Humberto» ist über die Bahamas gefegt und richtete grosse Schäden an. 28'000 Menschen waren ohne Strom.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Inselstaat vor der Südostküste der USA wurde erneut von einem Wirbelsturm heimgesucht.
- Der Hurrikan deckte Dächer ab und schnitt rund 28'000 Menschen von der Stromversorgung ab.
- Bis zum 30. November dauert die Hurrikan-Saison am Atlantik noch.
Anfang September fegte Hurrikan «Dorian» über die Bahamas. Nun folgte der nächste tropische Wirbelsturm und sorgte für erneutes Chaos auf der Inselgruppe. Infolge von «Humberto» seien 28'600 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Das teilte der Versorger Belco am Donnerstag mit.
Verletzte und Tote hat es glücklicherweise nicht gegeben. Jedoch deckte der Sturm Dächer ab und lies Bäume umstürzen. Wegen abgerissener Stromleitungen und umgestürzter Bäume wurde die Bevölkerung von den Behörden aufgerufen, vorerst daheim zu bleiben.

«Humberto» war als tropischer Wirbelsturm der dritthöchsten der fünf Kategorien über die Bahamas hinweggezogen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 km/h bewegte sich der Sturm am Donnerstag über dem Atlantik Richtung Norden. Als tropischer Wirbelsturm hatte «Humberto» nicht nur Windböen im Gepäck, sondern brachte auch heftige Regenfälle mit sich.
Der Minister für nationale Sicherheit, Wayne Caines, sagte der Zeitung «Royal Gazette»: «Wir haben eine wirklich schwierige Nacht erlebt.» Bis zum 30. November dauert die Hurrikan-Saison am Atlantik noch an.
