Terroranschläge am 11. September 2001: Jon Stewart übt harte Kritik

Rowena Goebel
Rowena Goebel

USA,

Die Terroranschläge am 11. September 2001 hinterlassen bis heute Nachwirkungen. Jon Stewart setzt sich für die erkrankten Ersthelfer ein.

Jon Stewart
Jon Stewart unterstützt die Ersthelfer der Terroranschläge am 11. September 2001. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Terroranschläge am 11. September 2001 wirken immer noch nach.
  • Jon Stewart appelliert an mehr Unterstützung für die erkrankten Ersthelfer.

Noch immer leiden zahlreiche Ersthelfer unter den Folgen der Terroranschläge am 11. September 2001.

Nach dem dunklen Kapitel in der US-Geschichte wurde für sie ein Hilfsfonds eingerichtet. Zehn und 14 Jahre später wurde er nach lang anhaltenden Diskussionen erneut aufgestockt. Dies berichtet der «Spiegel».

Terroranschläge 11. September 2001.
Der Republikaner Peter King (links), sitzt vor Jon Stewart an einer Anhörung zum Hilfsfonds für Ersthelfer der Terroranschläge am 11. September 2001. - Keystone

Inzwischen ist der Fonds fast wieder ausgeschöpft – kurz: Die Debatten um die Unterstützung der 9/11-Ersthelfer muss erneut geführt werden. Zu einer entsprechenden Anhörung kamen zahlreiche Betroffene. Politiker aber waren nur wenige vor Ort.

Eine Tatsache, die dem ehemaligen «The Daily Show»-Moderator Jon Stewart sauer aufstösst. Der 56-Jährige appellierte in einer emotionalen Ansprache an den US-Kongress. So forderte er: «Sie haben ihren Job gemacht. Jetzt, 18 Jahre später, machen Sie Ihren!»

Terroranschläge am 11. September 2001: Helfer seien «krank und sterbend»

«Die Helfer vom 9/11 sind hierhergekommen, krank und sterbend, um zu sprechen», so der TV-Mann weiter. «Aber niemand ist nun da, um ihnen zuzuhören.» Das sei eine Schande für das Land, und es sei eine Schande für das Parlament.

Während seiner Rede wurde Jon Stewart einige Male laut. Zwischendurch brach ihm die Stimme. Dafür entschuldigte er sich.

«Es tut mir leid, wenn ich wütend und undiplomatisch klinge. Aber ich bin wütend. Und das sollten Sie auch sein», sagte er. Für seine gefühlsgeladene Ansprache erhielt der Ex-Moderator eine Standing Ovation.

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