Steinwürfe bei Protesten in Seattle
Bei den Protesten gegen die US-Migrationspolitik ist es in Seattle zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen.

Bei Protesten gegen die Migrationspolitik der US-Regierung ist es in Seattle zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Ein Protestzug in der Innenstadt sei am Mittwochabend (Ortszeit) zwar grösstenteils friedlich verlaufen, teilte die Polizei mit. Einzelne Teilnehmer hätten jedoch einen Müllcontainer in Brand gesetzt und mit Feuerwerkskörpern, Steinen und Flaschen auf Polizisten geworfen.
Es habe acht Festnahmen gegeben. Bei Protesten in der ebenfalls im Bundesstaat Washington gelegenen Stadt Spokane gab es nach Angaben der Polizei mehr als 30 Festnahmen. Die Bürgermeisterin Lisa Brown hatte zuvor eine Ausgangssperre in Teilen der Innenstadt verhängt.
Ausgangssperren und Demonstrationen
Nach Angaben des Senders CNN hatte eine grössere Menschenmenge vor einem Gebäude der Einwanderungsbehörde ICE demonstriert und Strassen blockiert. In der kalifornischen Metropole Los Angeles demonstrieren seit Tagen Menschen gegen Trumps harten Migrationskurs und Abschieberazzien.
Am Mittwoch blieben die Proteste zumeist friedlich. Bereits die zweite Nacht in Folge galt in der Nacht zum Donnerstag in einem Teil des Stadtzentrums eine Ausgangssperre.