Die Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat zusammen mit 40 Staatsoberhäuptern an einem virtuellen Klima-Treffen der USA teilgenommen.
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Simonetta Sommaruga nahm online an amerikanischem Klima-Treffen teil. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrätin Sommaruga nahm am virtuellen Klima-treffen der USA teil.
  • Am Treffen wurden vor allem die wirtschaftlichen Vorteile des Klimaschutzes besprochen.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat an einem virtuellen Klima-Treffen des US-Sondergesandten für das Klima, John Kerry, teilgenommen. Als Teil von 40 Staatsoberhäuptern begrüsste sie den Wiedereintritt der USA in das Pariser Klimaabkommen.

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John Kerry ist auf Klima-Mission in China eingetroffen. - keystone

Sommaruga betonte zudem die Wichtigkeit ehrgeiziger Klimaziele aller Staaten. Das teilte das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Freitag mit.

Wirtschaftliche Vorteile waren wichtiges Thema

Die USA wollen bis 2030 die Treibhausgase im Vergleich zu 2005 um 50 bis 52 Prozent reduzieren. Und bis 2050 das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Dies gaben sie am Treffen bekannt.

Sommaruga setzt zur Stärkung des Klimaschutzes in der Schweiz auf das CO2-Gesetz, über welches die Bevölkerung am 13. Juni abstimmen wird.

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Eine Demonstrantin hält bei einer Kundgebung gegen den Umgang mit dem Klimawandel ein Plakat mit der Aufschrift «Keine Natur, keine Zukunft» in ihrer Hand. - dpa

Ein wichtiges Thema der Gespräche waren gemäss Mitteilung die wirtschaftlichen Vorteile des Klimaschutzes. Durch die Abkehr von Öl, Gas und anderen fossilen Energien und der Stärkung erneuerbarer Energien entstehen zahlreiche neue Arbeitsplätze. Davon ist die Schweiz überzeugt.

Simonetta Sommaruga wirbt für griffige Marktregeln

Simonetta Sommaruga warb am Treffen zudem für griffige Marktregeln für Klimaschutzprojekte im Ausland an der kommenden UNO-Klimakonferenz. Nur so könnten Naturschutz und Menschenrechte respektiert und die doppelte Zählung von erzielten Emissionsverminderungen verhindert werden, teilte das Uvek mit.

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Die Energieministerin Simonetta Sommaruga. - Keystone

Zum Klimagipfel eingeladen waren die 40 Staats- und Regierungschefs der Länder mit dem grössten Treibhausgasausstoss. Sowie einzelne besonders ambitionierte oder durch den Klimawandel besonders gefährdete Länder.

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