Wochenlang dauern die Proteste bereits an und die Lage eskaliert weiter. Am Samstag sind drei weitere Menschen Opfer der Brutalität im Land geworden.
Die gewaltsamen Züge der Proteste fordert vermehrt Todesopfer in Nicaragua.
Die gewaltsamen Züge der Proteste fordert vermehrt Todesopfer in Nicaragua. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Nicaragua eskaliert die Lage weiter.
  • Dabei ist Feuer das am häufigst eingesetzte Mittel, um Feinde auszuschalten.

Die Situation eskaliert in Nicaragua weiter. Bei einer erneuten Welle der Gewalt sind zuletzt drei Menschen gestorben, wie Menschenrechtler am Samstag mitteilten. Vielerorts sei es zu nächtlichen Plünderungen und Übergriffe gegen Demonstranten gekommen.

Rabiate Vorgehensweisen

Dabei ist die Brutalität schier unerträglich. Einen der Toten haben die mutmasslichen Schergen der Regierung in der Nacht heimgesucht. TV-Sender Canal 15 zeigt dazu Fotos des toten US-Bürgers – mit Blut verschmiert auf der Strasse, neben zwei verbrannten Autos. Andere Zeugen berichten von ähnlicher Gewalt, bei der Feuer zur Standard-Waffe gegen Feinde eingesetzt wird.

Fast überall brennt es: Ein Medienbericht vom Freitag zeigt die Ausmasse der Zustände.

Um den Unruhen Einhalt zu gebieten, fordern die Vereinten Nationen Staatschef Daniel Ortega auf, den Besuch eines UN-Vertreters zuzulassen.

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