Mit he/she gibt es keine Antwort vom Weissen Haus

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USA,

Das Weisse Haus antwortet nicht auf Anfragen von Journalisten, die Gender-Pronomen verwenden.

Leavitt
Pressesprecherin Leavitt erklärte, dass es ein politischer Grundsatz sei, dass das Weisse Haus Reportern nicht antworte, die Pronomen in ihren Signaturen hätten. (Archivbild) - dpa

Keine Antwort für Pronomen: Das Weisse Haus reagiert einem Bericht der «New York Times» zufolge nicht auf Anfragen von Journalistinnen oder Journalisten, die sogenannte Gender-Pronomen wie «she/her» («sie/ihr») in ihren Mail-Signaturen verwenden.

Es sei ein politischer Grundsatz, dass das Weisse Haus Reportern nicht antworte, die Pronomen in ihren Signaturen hätten. Dies schrieb Pressesprecherin Karoline Leavitt demnach einem Reporter der Zeitung. Der Artikel der «New York Times» wurde von einem Social-Media-Team des Weissen Hauses auf der Plattform X gepostet.

Pronomennutzung als Solidaritätsbekundung

In sozialen Medien oder auch in E-Mail-Signaturen, in denen etwa Telefonnummer oder kurze Angaben zu dem Versender stehen, ist es nicht unüblich, «Gender Pronouns», also Personalpronomen anzugeben. Die Bewegung stammt aus den USA. Gender bezeichnet das soziale Geschlecht – im Unterschied zum biologischen Geschlecht.

Wenn etwa Influencerinnen hinter ihren Namen in Klammern beispielsweise «she/her» angeben (also «sie/ihr»), zeigen sie Solidarität mit trans und non-binären Menschen, die sich so nicht für Pronomen wie «they/them» erklären müssen.

Trans Menschen identifizieren sich nicht mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Non-binäre Menschen haben weder eine männliche noch eine weibliche Geschlechtsidentität.

Reaktion des Weissen Hauses

«Jeder Reporter, der seine bevorzugten Pronomen in seiner Signatur aufnimmt, hat offensichtlich kein Interesse an der biologischen Realität oder der Wahrheit und kann daher nicht vertraut werden, dass er eine korrekte Meldung schreibt», erklärte Leavitt demnach in einer E-Mail. Auch Ministerien der Regierung würden teilweise nicht reagieren, berichtete die Zeitung.

US-Präsident Donald Trump hatte früh in seiner zweiten Amtszeit verfügt, dass die Politik der Vereinigten Staaten künftig davon ausgehe, dass es nur zwei Geschlechter gibt – «männlich und weiblich». Er hatte mehrere Dekrete unterzeichnet, die die Rechte von trans Menschen einschränken.

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Kommentare

User #1960 (nicht angemeldet)

BRAVO. So muss es sein!

User #5617 (nicht angemeldet)

In Sachen Meinungsfreiheit, Wokeness und Gendern, sowie bzgl. Klimareligion stehe ich bei Trump. Von Wirtschaft versteht er trotzdem nix...

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