Beim Unwetter in New York und Umgebung sind mindestens 41 Menschen gestorben. Im ganzen Bundesstaat wurde der Notstand verhängt.
Hochwasser im New Yorker Vorort Mamaroneck
Hochwasser im New Yorker Vorort Mamaroneck - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sturm «Ida» hat in New York und Umgebung grosse Verwüstung hinterlassen.
  • Mindestens 41 Menschen sind gestorben.
  • Zuvor hat der Hurrikan bereits in Louisiana grossen Schaden angerichtet.

Bei den verheerenden Sturzfluten in New York und Umgebung sind nach neuen Behördenangaben mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen.

Die Polizei meldete am Donnerstag zwölf Tote in New York City. Im benachbarten Bundesstaat New Jersey starben mindestens 23 Menschen, wie Gouverneur Phil Murphy mitteilte. Jeweils drei Todesopfer wurden aus dem Vorort Westchester und der Umgebung der Metropole Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania gemeldet.

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Sturm «Ida» sorgt in den USA für Verwüstungen - AFP

Die Ausläufer des Hurrikans «Ida» hatten die Region um die Metropole New York in der Nacht zum Donnerstag schwer getroffen. Der Nationale Wetterdienst rief erstmals in der Geschichte der Millionenstadt eine «Sturzflut-Notlage» aus. Die Rettungskräfte waren die ganze Nacht im Einsatz und mussten hunderte Menschen bergen.

Notstand für Bundesstaat New York verhängt

Viele Strassen verwandelten sich innerhalb kürzester Zeit in Flüsse, U-Bahn-Stationen wurden geflutet, die New Yorker Flughäfen strichen hunderte Flugverbindungen. Ein Video zeigte einen überfluteten Terminal in Newark.

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Da hilft auch kein Schirm mehr: «Ida» bringt viel Regen nach New York. - Keystone

Für den gesamten Bundesstaat New York wurde der Notstand verhängt. Der Schritt solle möglichst schnelle Hilfe für alle Betroffenen ermöglichen, erklärte Gouverneurin Kathy Hochul. In den Bundesstaaten New York, Pennsylvania und New Jersey sorgten die Unwetter für grossflächige Stromausfälle.

«Ida» war am Wochenende als Hurrikan der zweithöchsten Stufe vier im Südstaat Louisiana auf Land getroffen. Der Wirbelsturm richtete dort schwere Schäden an, schwächte sich in der Folge ab und zog weiter Richtung Nordosten der USA.

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