Unter den in einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas gefundenen toten Migranten befinden sich mindestens 22 mexikanische Staatsbürger.
Mindestens 22 Mexikaner unter den Toten in Lkw
Mindestens 22 Mexikaner unter den Toten in Lkw - Getty/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident wurde über «herzzerreissenden Massentod» informiert.

Das teilte Mexikos Präsident Andres Manuel López Obrador am Dienstag mit. Nach seinen Angaben waren bei der «Tragödie» am Montag 50 Migranten ums Leben gekommen, darunter sieben aus Guatemala und zwei aus Honduras. Die Nationalität der anderen Opfer sei noch unklar.

Der Lastwagen war am Montag (Ortszeit) nahe der Autobahn Interstate 35 gefunden worden, die zur Grenze zu Mexiko führt. Die texanischen Behörden berichteten zunächst von 46 Toten und zwölf Verletzten, die unter anderem wegen Hitzeschlägen in Krankenhäuser gebracht wurden.

In San Antonio herrschten laut dem US-Wetterdienst zu dem Zeitpunkt Höchsttemperaturen um die 38 Grad. Der Lkw-Anhänger war aber nach Angaben der Feuerwehr ungekühlt, zudem gab es kein Wasser. Mexikos Aussenminister Marcelo Ebrard macht Schlepper für die Tragödie verantwortlich.

Dem Weissen Haus zufolge wurde US-Präsident Joe Biden auf dem Weg zum Nato-Gipfel in Madrid über den tragischen Tod der Migranten informiert. «Wir verfolgen die entsetzlichen und herzzerreissenden Berichte aus San Antonio sehr genau», sagte Pressesprecherin Karine Jean-Pierre an Bord der Air Force One vor Journalisten.

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