Der US-Milliardär Michael Steinhardt (80) musste den Behörden seine illegal erworbene antike Werke aushändigen und darf nie mehr Antiquitäten kaufen.
Michael Steinhardt
Michael Steinhardt musste seine gesamten illegalen Antiquitäten zurückgeben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Milliardär Michael Steinhardt musste seine illegalen Antiquitäten abgeben.
  • In Zukunft ist dem 80-Jährigen der Kauf von Werken lebenslänglich untersagt.

Nach jahrelangen Ermittlungen hat der US-Milliardär Michael Steinhardt (80) den Behörden rund 180 illegal erworbene antike Werke ausgehändigt. Er darf nun sein Leben lang keine Antiquitäten mehr erwerben. Es handele sich dabei um den ersten solchen Bann, den seine Behörde verhängt habe. Dies teilte der New Yorker Staatsanwalt Cy Vance am Montag mit.

Die von dem Banker ausgehändigten Antiquitäten im Gesamtwert von rund 70 Millionen Dollar würden in die elf Herkunftsländer zurückgeführt. Darunter Syrien, Israel, Griechenland, Ägypten, Italien und die Türkei.

«Über Jahrzehnte hat Michael Steinhardt einen habgierigen Appetit für geplünderte Artefakte gezeigt. Ohne Sorge über die Legalität seines Handelns», sagte Vance. Unter den Stücken sind beispielsweise Kunstwerke, Masken und Schüsseln.

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