Mexikos Regierung hat die Bankkonten von 1770 mutmasslichen Mitgliedern des berüchtigten Kartells Jalisco Nueva Generación (CJNG) gesperrt.
Peso, Mexiko
Ein Mann geht in Mexiko-Stadt an einer Geldwechselstube vorbei. - Keystone-sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mexikos Regierung hat die Bankkonten von 1770 mutmasslichen Mitgliedern CJNGs gesperrt.
  • Die Konten waren in Transaktionen in Höhe von Milliarden Peso involviert.
  • Das Kartell von Jalisco Nueva Generación (CJNG) ist eines der mächtigsten in Mexiko.

Mexikos Regierung hat die Bankkonten von 1770 mutmasslichen Mitgliedern des berüchtigten Kartells Jalisco Nueva Generación (CJNG) gesperrt. Es seien ausserdem Konten von 167 Firmen und zwei Treuhandverwaltungen gesperrt, die ebenfalls mit dem CJNG in Verbindung stünden. Die Aktion sei das Ergebnis von Zusammenarbeit der Ermittlungseinheit des Ministeriums mit den mexikanischen Sicherheitsbehörden sowie mit der US-Antidrogenbehörde DEA. Die Konten waren in Transaktionen in Höhe von Milliarden Peso involviert – ein Franken ist rund 22 Peso wert.

Erst im März hatte die DEA erklärt, dass bei Razzien in den USA rund 700 Menschen mit CJNG-Verbindungen festgenommen worden seien. Das Kartell ist eines der mächtigsten in Mexiko. Es wird unter anderem für Drogenschmuggel in die USA sowie für zahlreiche Morde im südlichen Nachbarland Mexiko verantwortlich gemacht. Das US-Aussenministerium hat zehn Millionen Dollar für Informationen ausgelobt, die zur Festnahme von CJNG-Chef Nemesio Oseguera Cervantes («El Mencho») führen.

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