Melania Trump will jetzt ganz nach dem Vorbil ihres Ehemannes Mitarbeiter des Weissen Hauses entlassen. Die First Lady begibt sich auf ungewöhnliches Terrain.
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Einmal Model, immer Model: First Lady Melania Trump bei ihrem Besuch in Ägypten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ganz wie der Ehemann will Melania Trump jetzt auch Mitarbeiter des Weissen Hauses feuern.
  • Sie sprach sich öffentlich für die Entlassung einer ranghohen Regierungsmitarbeiterin aus.
  • Das ist für eine First Lady ein äusserst ungewöhnliches Vorgehen.

Melania Trumps Sprecherin Stephanie Grisham erklärte am Dienstag, die stellvertretende Nationale Sicherheitsberaterin Mira Ricardel verdiene es nicht länger, für das Weissen Haus zu arbeiten. Die Zeitung «Wall Street Journal» berichtete, Ricardel sei gefeuert und aus dem Weissen Haus eskortiert worden. Ein Regierungsbeamter wies diese Darstellung gegenüber Journalisten zurück.

Ricardel soll laut «Wall Street Journal» während Melania Trumps Afrika-Reise im Oktober mit Mitarbeitern der First Lady aneinandergeraten sein. Ausserdem soll sie verdächtigt werden, negative Geschichten über die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump in Umlauf gebracht zu haben.

Seit den Kongresswahlen vergangene Woche wird damit gerechnet, dass Trump seine Regierungsmannschaft umbaut. Seinen Justizminister Jeff Sessions hat der Präsident bereits zum Rücktritt gezwungen. Wackeln soll zudem der Stuhl von Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen. Trump soll unzufrieden damit sein, wie sie mit der Situation an der Grenze zu Mexiko umgeht.

US-Präsident Donald Trump mit Justizminister Jeff Sessions.
US-Präsident Donald Trump mit Justizminister Jeff Sessions. - Keystone
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