Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro geht nach eigenen Worten mit «gutem Willen» an neue Gespräche in Norwegen zur Lösung des Konflikts in seinem Land heran.
Nicolás Maduro (Mitte hinten)
Nicolás Maduro (Mitte hinten) - Venezuelan Presidency/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals direkte Verhandlungen zwischen Delegationen.

«Wir werden unseren allerbesten guten Willen zeigen, um eine friedliche, demokratische Lösung zur Überwindung von Venezuelas Konflikt zu finden», sagte Maduro am Montag (Ortszeit) in einer Fernsehansprache.

In Norwegen kommen in dieser Woche erstmals Vertreter von Maduro und des Oppositionsführers und selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó zu direkten Verhandlungen zusammen. Zu Maduros Delegation gehören Kommunikationsminister Jorge Rodríguez, der Gouverneur des Bundesstaats Miranda, Héctor Rodríguez, und Aussenminister Jorge Arreaza.

«Dies ist ein Dialog zwischen der Revolutionsregierung, den Revolutionären Streitkräften und der extremistischen Opposition, die versucht, die Regierung auf Geheiss von US-Interessen zu stürzen», sagte Maduro.

In Venezuela tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen Maduro und Guaidó. Guaidó wird von mehr als 50 Staaten als Übergangspräsident anerkannt, darunter die USA und Deutschland. Maduro kann bislang auf die Unterstützung grosser Teile der Armee sowie Russlands, Chinas und Kubas zählen.

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