Zuletzt gab es Berichte über einen Einsatz einer russischen Söldnerfirma in Mali. Lawrow sagt, dass sich das Land an «private Militärfirma» gewandt hatte.
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Der russische Aussenminister Sergej Lawrow. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mali soll sich an «private Militärfirma aus Russland» gewandt haben.
  • Namen nannte Russlands Aussenminister Sergej Lawrow aber nicht.

Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hat eine Kontaktaufnahme der Behörden im westafrikanischen Mali zu einem privaten russischen Militärunternehmen bestätigt. «Sie haben sich an eine private Militärfirma aus Russland gewandt», sagte Lawrow der Agentur Interfax.

«So, wie ich das verstehe, im Zusammenhang damit, dass Frankreich sein militärisches Kontingent erheblich kürzen möchte, das sich dort aufhielt und (...) Terroristen bekämpfen sollte.»

In Frankreich und anderen westlichen Ländern hatten zuletzt Berichte über einen möglichen Einsatz von Truppen der russischen Söldnerfirma Wagner in Mali grosse Besorgnis ausgelöst.

Lawrow nannte den Namen Wagner nicht. Er betonte lediglich, dass Moskau mit Malis Kontakt zu der privaten Militärfirma nichts zu tun habe. Malis Regierung hatte vor rund einer Woche erklärt, dass es sich bei den angeblichen Plänen, die russische Söldnerfirma Wagner anzuheuern, lediglich um Gerüchte handele.

Nach Informationen aus der Hauptstadt Bamako soll es der durch einen Putsch an die Macht gekommenen Führung vor allem um den eigenen Personenschutz gehen.

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