In Kuba haben die Behörden einen neuen Rekord bei den Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet.
Menschen mit Mundschutz in Havanna
Menschen mit Mundschutz in Havanna - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Staatsmedien: Strände und Bars geschlossen.

Seit Sonntag seien 93 neue Infektionsfälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die meisten der Fälle seien in der Hauptstadt Havanna und der benachbarten Provinz Artemisa aufgetreten. Laut Berichten von Staatsmedien kündigte die Regierung als Reaktion die Schliessung von Stränden und Bars an.

Auch Erholungsparks sowie Orte, an denen sich üblicherweise viele informelle Arbeiter aufhielten, würden geschlossen, berichtete die Staatszeitung «Granma». Restaurants und Cafés dürften zudem nur noch Gerichte zum Mitnehmen anbieten.

Der Epidemiologe Francisco Duran sagte, landesweit seien in Kuba inzwischen mehr als 3000 Infektionsfälle nachgewiesen worden, 88 Menschen seien an den Folgen ihrer Corona-Infektion gestorben.

Im Vergleich zu anderen Ländern in der Karibik und Lateinamerika sind sowohl die Sterbe- als auch die Infektionsrate in Kuba relativ niedrig. Experten haben jedoch vor den Auswirkungen der schrittweisen Lockerung der Corona-Massnahmen gelockert. Seit Ende Juli hat die Regierung mehrere Corona-bedingte Einschränkungen zurückgenommen.

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