Johns Hopkins: Bereits 800 000 Corona-Tote weltweit

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USA,

Weltweit gibt es laut der John Hopkins University bereits rund 800'000 Corona-Tote zu beklagen. In absoluten Zahlen sind die USA am stärksten betroffen.

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Im April mussten Corona-Tote in New York zwischenzeitlich in Kühltransportern gelagert werden. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut neusten Zahlen starben bisher rund 800'000 Menschen am neuartigen Corona-Virus.
  • Die Universität John Hopkins hat heute Samstag entsprechende Daten veröffentlicht.
  • In absoluten Zahlen gehen die meisten Infektionen auf die USA zurück.

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge weltweit bereits 800'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am Samstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

Damit ist die Zahl der Todesopfer innerhalb von zweieinhalb Wochen, seit dem 5. August, um 100'000 angestiegen. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg im gleichen Zeitraum von 18,5 Millionen auf 23 Millionen an. Diese Zunahme um gut 24 Prozent in relativ kurzer Zeit zeigt: Die Pandemie breitet sich in einigen Ländern weiter rasch aus.

Coronavirus Person Spital
Eine Corona-infizierte Person wird behandelt. - Keystone

USA haben die meisten Infektionen

Weltweit entfallen die meisten Infektionen und Todesfälle auf die USA, ein Land mit rund 330 Millionen Einwohnern.

Dort gibt es Johns Hopkins zufolge bislang gut 5,6 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Todesfälle sind es rund 175'000.

An zweiter Stelle steht Brasilien mit 3,5 Millionen Infektionen und rund 113'000 Todesfällen. An dritter Stelle kommt Mexiko mit knapp 60'000 Toten. Dies gefolgt von fast 56'000 in Indien.

Corona Maske New York
Eine Maske ziert eine nachgebildete Freiheitsstatue im «New York Hotel & Kasino». - DPA

Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher als in den USA. Dasselbe gilt für Peru. In Brasilien und in den USA starben der Johns Hopkins-Uni zufolge jeweils rund 54 Menschen pro 100 000 Einwohner.

Peru und Grossbritannien in relativen Zahlen stärker betroffen

In Peru liegt dieser Wert jedoch bei 84. In Grossbritannien bei 62, in Italien bei 59 und in Schweden bei 57. i In Deutschland liegt der Wert seit langem unverändert bei 11. Ein Vergleich der Länder wird dadurch erschwert, dass die Test-Strategie und -Quantität sehr verschieden ausfallen.

Die Webseite der John Hopkins-Uni wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert. Sie zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Experten gehen in jedem Fall von einer höheren Dunkelziffer aus.

Die WHO sprach am Samstag von weltweit bislang 22,8 Millionen bestätigten Infektionen und 794 000 Todesfällen. Die Corona-Pandemie begann um den Jahreswechsel in China. Der Erreger Sars-CoV-2 kann die Krankheit Covid-19 auslösen, die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich verlaufen kann.

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